Flecken richtig entfernen

Fleckentfernung: Die besten Tipps & Tricks

Obwohl moderne Waschmittel sehr effizient bei der Fleckenentfernung sind, gibt es Verschmutzungen, die sich bei normaler Wäsche nicht entfernen lassen. In diesen Fällen muss man zu anderen Mitteln greifen, um die hartnäckigen Flecken entfernen zu können. Unsere Liste der häufigsten Verschmutzungen und die dazugehörigen Tipps zur Fleckentfernung soll euch dabei helfen, eure Wäsche sauber zu bekommen – ganz gleich, mit welcher Verschmutzung ihr den Kampf aufnehmen müsst.

Flecken entfernen von A-Z

Bevor ihr zu unterschiedlichen speziellen Fleckentfernern greift, schaut immer auf die Textilpflegesymbole in den Kleidungsstücken. Einige der unten vorgestellten Mittel können empfindliche Textilien beschädigen!

Testet die Fleckentferner zuerst immer an einer versteckten Stelle, zum Beispiel auf der inneren Kragen- oder Taschenseite, um zu sehen, ob sich Chemikalie und Stoff vertragen. Nach der Behandlung eines Kleidungsstücks mit dem speziellen Mittel spült es vor der Maschinenwäsche vorsichtshalber aus. So könnt ihr verhindern, dass auch andere, empfindliche Kleidungsstücke etwas von den starken Fleckentfernern abbekommen und beschädigt werden. Erkundigt euch am besten vor der Anwendung nach der optimalen Dosierung und Handhabung dieser Chemikalien!

Lasst euch von klebrigen Harzflecken nicht einschüchtern! Denn diese Flecken sind gar nicht so schwer zu entfernen, wie man vielleicht denkt. Es gibt gleich mehrere Mittel, die ihr ausprobieren könnt: Versucht, Baumharz einfach durch Einfrieren zu beseitigen! Legt das verschmutze Kleidungsstück ins Tiefkühlfach bis der Fleck gefriert und porös wird. Bürstet die Harzrückstände anschließend ab. Auch Waschbenzin soll bei Harzflecken helfen. Legt ein weißes Tuch direkt unter den Harzfleck und reibt diesen dann mit einem mit Waschbenzin befeuchtetem Tuch ab. Außerdem könnt ihr auch Speiseöl oder Butter verwenden. Reibt den Baumharzfleck so lange damit ein, bis er sich komplett aufgelöst hat. Reinigt das Kleidungsstück anschließend wie gewohnt.

Bei roten Obstsaftflecken helfen weniger Tricks, als die Schnelligkeit. Wenn ihr das verschmutze Kleidungsstück – am besten unmittelbar nach der Verschmutzung und zur Not von Hand – waschen könnt, lässt sich der Beerenfleck mit wenig Aufwand loswerden.
Alte, angetrocknete Obstsaftflecken kann man mit Zitronensaft oder Gallseife effektiv vorbehandeln. Das Kleidungsstück anschließend in der Maschine waschen.

Leicht passiert es, dass man sich beim Kochen in den Finger schneidet! Oder die Nase unerwartet zu bluten anfängt. Das sind nur zwei der häufigsten Gründe für Blut auf Textilien. Für die Entfernung gibt es zwei Methoden: Frische Blutflecken sollte man zunächst in kaltem Wasser einweichen (in warmem Wasser würde das Blut noch schneller gerinnen und sich festsetzen). Dann kann man den frischen Blutfleck normalerweise mit einfachem Waschmittel behandeln. Bei unempfindlichen Textilien hilft auch Vollwaschmittel bei der Fleckentfernung. Beim angetrockneten Blut hilft hingegen nur warmes Wasser. Einfach den Blutfleck einweichen und anschließend mit Gallseife reinigen.

Zwar bestehen die meisten Körperpflegeprodukte zum Großteil aus Wasser, aber man kann sie mit Wasser nicht aus Textilien entfernen. Oft reicht die Wäsche bei niedrigen Temperaturen und mit Colorwaschmittel nicht aus. Versucht, fettige Bodylotion-Flecken von Hand und mit Spülmittel zu beseitigen. Spülmittel besteht größtenteils aus Fettlöser und hilft deshalb bei ölig-fettigen Flecken.

Heutige Deos enthalten sehr starke Chemikalien, die nicht nur die Schweißbildung reduzieren, sondern auch unsere Kleidung angreifen können. Auf weißen Textilien verursachen Deoflecken gelbe Verfärbungen, auf schwarzen und bunten Kleidungsstücken weiße Stellen. In beiden Fällen kann man versuchen, die Deoflecken mithilfe von Zitronensaft oder Essig loszuwerden. Dazu weicht man das Kleidungsstück über Nacht in mit Wasser verdünntem Zitronensaft oder Essig ein und wäscht es am nächsten Tag in der Maschine.

Ob ein Tropfen flüssiges Eigelb vom Frühstücksei auf der Hose oder ein Streifen Eiweiß beim Eiertrennen für den Kuchen, das Ergebnis ist immer dasselbe: ein ziemlich hartnäckiger Eifleck. Kein Wunder, dass Eier beim Kochen und Backen als natürliche „Kleber“ verwendet werden. Denn sie haften wirklich an allen Materialien. Dementsprechend schwierig ist die Entfernung von Eierflecken aus Textilien. Der Fleck lässt sich im frischen Zustand am effektivsten entfernen, am besten mit kaltem Wasser und normalem Waschmittel. Man sollte keineswegs warmes oder heißes Wasser verwenden, denn von diesem würde das Ei stocken und sich noch fester an den Fasern anhaften.

Nicht nur Kinder können ihre Kleidung mit Filzstiften beschmutzen, sondern auch Erwachsene – denken wir nur die Stifte im Büro! Sind die Filzstiftflecken frisch, bekommt man sie mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer einfachen Maschinenwäsche weg. Sind sie hingegen angetrocknet, können nur noch Essig, Waschbenzin oder Glycerin helfen. Papier-Küchentuch unter den Fleck legen und den Stoff an dieser Stelle mit einem mit Fleckentferner durchnässtem Tuch abtupfen.

Vor allem diejenigen, die ihren morgendlichen Kaffee gern im Auto zu sich nehmen, kennen das bestimmt: Kaffeeflecken auf Hemd und Hose. Was hilft? Man sollte den Fleck nicht antrocknen lassen, sondern sofort mit Seifenwasser entfernen. Bei hartnäckigen und angetrockneten Flecken hilft Glycerin und das anschließende Einweichen im Salzwasser.

Es gibt wenig Ärgerlicheres, als wenn man sich in Kaugummi setzt. Wem es schon einmal passiert ist, der weiß, wie mühsam man die klebrige Masse aus Textilien herausbekommt. Zur Fleckentfernung hilft hier eine eher ungewöhnliche Methode: Man legt das Kleidungsstück ins Tiefkühlfach und lässt das Kaugummi gefrieren. In gefrorenem Zustand bröselt es, wenn man es ausbürstet. Die Kaugummirückstände lassen sich mit Waschbenzin relativ leicht entfernen.

Da Lackfarbe sich nicht mit Wasser verdünnen lässt, kann sie damit auch nicht aus Textilien entfernt werden. Am besten schaut man auf die Verpackung der Farbe. Dort steht, womit man den Lack verdünnen kann. In der Regel ist es Universal-Nitro-Verdünner. Dies kann man auch zur Entfernung von Lackflecken verwenden. Dabei sollte man ein trockenes, weißes Tuch direkt unter die Verunreinigung legen und mit einem anderen Tuch, das gut mit dem Verdünner durchgetränkt ist, den Lackfleck vorsichtig abreiben. In geschlossenen Räumen sollten dabei Türen und Fenster offen stehen!

Auf Lippenstiftflecken treffen wir vor allem auf Hemden und Blusen. Ganz gleich, wie der Fleck entstanden ist, eines ist sicher: er muss weg! Da Lippenstifte ölig sind und viele Chemikalien enthalten, die gerade dafür sorgen müssen, dass der Lippenstift gut (an den Lippen) haftet, lassen sich Lippenstiftflecken nicht so einfach beseitigen. Am effektivsten geht es mit Glycerin. Streichen Sie Glycerin auf den Fleck und lassen Sie es einwirken. Anschließend ganz normal in der Waschmaschine waschen. Sind anschließend noch Konturen des Flecks zu erkennen, könnt ihr diesen mit Waschbenzin zu Leibe rücken.

Ganz gleich, ob zu Hause oder im Fast Food Restaurant, wir bekleckern uns oft mit unterschiedlichen Dressings und Dips. Sind die Flecken noch frisch, können Sie zur Fleckentfernung Spülmittel benutzen. Spülmittel enthalten starke Fettlöser, deswegen sind sie bei fettigen Flecken so wirksam. Sind die Flecken schon angetrocknet, hilft Waschbenzin, das eine noch höhere Fettlösekraft hat als Spülmittel.

Beim unerwarteten Reifenwechsel, beim Basteln in der Garage oder einfach bei der Ölstand-Kontrolle kann schnell Motoröl auf unsere Kleidung geraten. Wichtig ist, dass man bei der Fleckentfernung den Ölfleck nicht mit einem Tuch verschmiert, sondern das verschmutze Kleidungsstück schnell behandelt. Bei frischen Motoröl-Flecken hilft Waschbenzin. Sind nach der Behandlung immer noch Spuren sichtbar, kann man sie mit gutem Teppichreiniger beseitigen. Teppichreiniger sind so entwickelt, dass sie selbst den härtesten Schmutz entfernen können und dabei die Farbpigmente in den Textilien schonen.

Jeder Frau ist es schon passiert: Beim Nägellackieren tropft Nagellack auf Hose, Bluse, Bettwäsche oder Teppich. Im schlimmsten Fall kippt das ganze Fläschchen um. Aber keine Panik! Nagellack lässt sich zum Glück relativ einfach aus Textilien entfernen. Bei Kleidungsstücken geht das so: man legt ein Stück Küchenpapier unter das Kleidungsstück dort, wo sich der Fleck befindet und gießt reichlich Nagellackentferner über den Fleck. Tupft die Stelle mit einem sauberem, weißen Tuch trocken und wiederholt den Vorgang, bis der Nagellack verschwunden ist. Vergesst nicht, das durchnässte Küchenpapier auch auszutauschen. Hierbei sollte man darauf achten, dass der Nagellackentferner keine Öle enthält. Angetrocknete Nagellackentferner-Flecken kann man mit Waschbenzin behandeln.

Obwohl Fettflecken auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, sie seien schwer zu entfernen, sie sind es in Wirklichkeit nicht. Nur eines muss man sich merken: Schnell handeln ist alles. Gerät Öl, Butter oder Fett beim Kochen oder Essen auf die Kleidung, sollte man diese sofort ausziehen und nicht so lange warten, bis der Fleck antrocknet. Den Fettfleck dann einfach von Hand mit Spülmittel und lauwarmem Wasser auswaschen. Für ein perfektes Ergebnis kann man das Kleidungsstück anschließend auch ganz normal in der Maschine waschen.

Grasflecken in Textilien gehören zu den hartnäckigsten Verschmutzungen. Je länger ihr mit der Fleckentfernung wartet, desto schwieriger wird es später, die Grasflecken zu beseitigen. Deshalb solle man verschmutze Textilien sofort in der Waschmaschine waschen. Ist der Fleck nicht weg oder er ist bereits angetrocknet, helfen Gallseife oder Glycerin.

Nicht nur in der Werkstatt kann man mit Rost in Berührung kommen. Auch zu Hause lauert die Gefahr in Form von ungepflegten Gartenwerkzeugen oder alten Schrauben und Nägeln. Wie bei so vielen Flecken, gilt auch bei Rost: Je schneller zur Fleckentfernung schreiten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, den Rostfleck weg zu bekommen. Frische Rostflecken kann man mit frisch gepresstem Zitronensaft effektiv behandeln. Außerdem hilft auch das Einweichen im warmen Essigwasser. Bei tief festsitzenden Rostflecken hilft Oxalsäure (erhältlich u.a. in der Apotheke).

Auch beim Rotwein gilt: Frische Flecken lassen sich leichter entfernen. Deswegen handelt, wenn ihr könnt, am besten sofort. Streut Salz über den Rotwleck und gießt frisch gepressten Zitronensaft darüber. Gebt das Kleidungsstück dann in die Waschmaschine. Ist der Rotweinfleck nach dem Waschen immer noch sichtbar, kann das Einweichen in kalter Milch helfen. Weicht das Kleidungsstück in Milch ein, spült es mit Wasser aus und wascht es noch einmal in der Waschmaschine.

Bei eingetrockneten Rotweinflecken müsst ihr bei der Fleckentfernung anders vorgehen. Probiert Salmiakgeist aus! Eine Lösung aus einem Liter Wasser und fünf Esslöffel Salmiakgeist anrühren und den Rotweinfleck damit von Hand waschen. (Achtung: tragt dabei Gummihandschuhe!) Anschließend den Stoff mit klarem Wasser ausspülen. Bei strapazierfähigen Materialien, wie zum Beispiel weißen Tischdecken aus Leinen, hilft das Einweichen über Nacht und das anschließende Waschen mit Vollwaschmittel bei 60 Grad.

Wer zu Hause einen Kaminofen hat, der wird, besonders in den Wintermonaten, fast Tag für Tag mit dem Problem konfrontiert: Rußflecken in der Kleidung. Anstatt gleich zum Wasserhahn oder zur Waschmaschine zu laufen, sollte man den Rußfleck zuerst gut ausbürsten. Bei fettigen Flecken hilft, wenn man Salz über den Fleck streut und ihn so ausbürstet. Das Kleidungsstück anschließend, wie gewohnt, in der Maschine waschen.

Schimmelflecken sind deswegen so hartnäckig, weil sie nicht nur an der Oberfläche von Textilien haften, sondern tief in die Fasern eindringen. Dort kommt Schimmelpilz mit den Fasern in eine biologische-chemische Reaktion und aus Schimmel und Faser verbinden sich. Je länger man mit der Fleckenentfernung wartet, desto tiefer kann Schimmel in den Stoff eindringen.

Während bei noch oberflächlichen Schimmelflecken Fleckensalz helfen kann, hilft bei tiefsitzenden Schimelflecken meistens nur noch die Schere.

Wer kennt das nicht: Kaum hat man die kleine Tube des Sekundenklebers angebrochen, schon läuft der Kleber unaufhaltsam aus. Zum Beispiel so können Sekundenkleberflecken auch auf Kleidung gelangen. Am einfachsten kann man diesen hartnäckigen Flecken mit acetonhaltigen Nagellackentfernen zu Leibe rücken. Vorsicht bei Kunstfasern! Aceton kann sie beschädigen. Hier könnten spezielle Klebstoffentferner helfen.

Ähnlich, wie beim Baumharz, helfen bei Teerflecken überraschenderweise auch Butter und Waschbenzin. Während erstere den Teer mithilfe ihres Fettgehalts beim Reiben schonend von den Fasern löst, wirkt letzteres als effektives Verdünnungsmittel.

Wie fast jeden Fleck, sollte man auch einen Tintenfleck noch frisch an der Stelle behandeln. So kriegt wird man ihn schneller los. Bei strapazierfähigen Materialien hilft frisch gepresster Zitronensaft. Ein paar Tropfen auf die betroffene Stelle tröpfeln und die Flüssigkeit mit einem trockenen Tuch gleich wieder aufnehmen. Dies bei Bedarf mehrfach wiederholen. Alternativ hilft bei empfindlichen Textilien das Einweichen in Milch bei der Fleckentfernung. Verfärbt sich die Milch, sollte man sie immer wieder austauschen bis der Fleck weg ist. Anschließend wird das Kleidungsstück mit Wasser ausgespült und in der Waschmaschine gewaschen.

Im hektischen Büroalltag passiert es schnell: Tipp-Ex tropft auf den Anzug oder auf die feine Bluse. Was tun? Anstatt den Fleck zu verschmieren, sollte man diesen antrocknen lassen. Anschließend kann man ihn ausbürsten. Rückstände lassen sich mit Waschbenzin entfernen. Es empfiehlt sich, das Benzin vorher an einer verstecken Stelle zu testen. Besonders auf feinen Stoffen, wie Seide, kann es nach dem Trocknen unschöne Flecken hinterlassen.

Im hektischen Büroalltag passiert es schnell: Tipp-Ex tropft auf den Anzug oder auf die feine Bluse. Was tun? Anstatt den Fleck zu verschmieren, sollte man diesen antrocknen lassen. Anschließend kann man ihn ausbürsten. Rückstände lassen sich mit Waschbenzin entfernen. Es empfiehlt sich, das Benzin vorher an einer verstecken Stelle zu testen. Besonders auf feinen Stoffen, wie Seide, kann es nach dem Trocknen unschöne Flecken hinterlassen.

Bei besonders empfindlichen Materialien, wie Seide, können sogar kleine, angetrocknete Wassertropfen, zum Beispiel aus dem Dampfbügeleisen, Wasserflecken verursachen. Diese kann man in der Regel mit einem leicht feuchten Schwamm entfernen. Oder man wäscht das ganze Kleidungsstück noch einmal und achtet nach dem Trocknen darauf, dass kein Wasser mehr auf das Textil tropfen kann. Bei Schneeflecken handelt es sich nicht immer ausschließlich um reine Wasserflecken. Auch Salz in Form von Streusalz kann hier unschöne Spuren hinterlassen. Dieses kann man in der Regel mit warmem Wasser und normalem Waschmittel problemlos entfernen. Zuerst spült man das Kleidungsstück mehrmals nacheinander in lauwarmem Wasser. Anschließend wäscht man es ganz normal in der Waschmaschine.

Während Zahnpasta als eins der beliebtesten Hausmittel gefeiert wird (sie hilft u.a. beim Silberpolieren und bei der Pickelentfernung), aber sie hat auch ein anderes, dunkles Gesicht. Wird Zahnpasta selbst zum Fleck, ist sie alles andere als willkommen. Denn Zahnpasta enthält Bleichmittel, von dem nicht nur unsere Zähne weißer werden, sondern auch Textilien. Deshalb gilt: Zahnpasta sollte man sofort aus Kleidung entfernen. Lässt man den Zahnpastafleck antrocknen, bleicht er den Stoff aus. Da hilft kein Mittel mehr, das gute Stück bleibt fleckig. Also Zahnpasta sofort mit lauwarmem Wasser gründlich ausspülen!

Wie beseitigt man…

Weiße Textilien können mit der Zeit vergrauen. Lasst es am besten gar nicht dazu kommen, sondern reinigt eure weiße Wäsche immer folgendermaßen:

  • Gebt statt Weichspüler klaren Essig in die Waschmaschine.
  • Bei strapazierfähigen Materialien könnt ihr Bleichmittel verwenden.
  • Gebt Waschsoda zum Waschmittel.
  • Trocknet weiße Wäsche nie im dunklen Keller, sondern draußen in der prallen Sonne.

Haustiere zu halten ist eine wunderbare Sache, die einem viel Freude bereitet. Worauf jedoch sicherlich jedes Herrchen und Frauchen verzichten könnte, sind Tierhaare in Mode- und Wohntextilien. Die feinen Härchen sind sehr hartnäckig, wenn es um ihre Entfernung geht. Verschmutze Textilien einfach in die Waschmaschine stecken – alle Tierhalter wissen, dass dies kein zufriedenstellendes Ergebnis bringt. Es kann sogar als Folge haben, dass nach dem Waschen die ganze Ladung Wäsche mit Tierhaaren überseht ist. Was nun? Wie entfernt man die kleinen aber umso nervigeren Härchen aus Hose, Pullover, Decke und Co.? Hier unsere Tipps:

  • Zieht die kontaminierten Kleidungsstücke nicht aus, sondern behaltet sie an. Macht eure Hände nass und streicht mehrmals kräftig über dem haarigen Stellen, immer in dieselbe Richtung. Spült eure Hände zwischendurch ab, wenn nötig.
  • Versucht, die Härchen mit Mehrweg-Fusselrollen zu entfernen. Macht diese nass, dann bleiben mehr Haare auf ihnen haften.
  • Katzen- und Hundedecken befreit ihr am schnellsten und effektivsten wie folgt von Haaren: Zieht eine alte Strumpfhose über eure Hand und streicht damit mehrmals kräftig über der zu reinigenden Oberfläche. Bei starker Verschmutzung werdet ihr mehrere Strümpfe brauchen. Werft also löchrige Strumpfhosen also nicht gleich weg, sondern hebt diese für späteres Putzen auf.

Die obigen Methoden sollten übrigens auch bei Fusseln helfen.

Weißen Streifen und Flecken kann man nur dann vorbeugen, wenn man ihre Ursache kennt. Diese kann folgendes sein:

  • Ihr verwendet pulverförmiges Waschmittel bei niedriger Temperatur. Viele Pulver lösen sich aber nur bei höheren Waschtemperaturen gänzlich auf. Nicht aufgelöstes Waschmittel lagert sich dann in Ritzen ab und wird nicht ausgespült. Verwendet bei 30 und 40 Grad-Wäsche Flüssigwaschmittel.
  • Ihr überfüllt eure Waschmaschine. So kann sich die Wäsche beim Waschen nicht bewegen und das Waschmittel bleibt in den zusammengedrückten Textilen haften. Reduziert die Menge der Wäsche, die ihr auf einmal wäscht.
  • Manche Textilien nehmen automatisch mehr Partikel aus ihrer Umgebung auf. Wascht diese auf links! So könnt ihr Fleckenbildung auf der beim Tragen sichtbarer Fläche verhindern.
  • Weiße Streifen auf dunkler Kleidung können auch beim zu starken Schleudern entstehen, da dabei die Wäsche mit großer Kraft zusammengepresst wird. Schleudert bunte Wäsche lieber auf niedriger Stufe.

Jeder kennt das: Ein Taschentuch bleibt beim Waschen zufällig in der Hosentasche und seine klebrigen Reste bleiben an jedem Kleidungsstück in der Wäschetrommel haften. Der blanke Horror! Anstatt in Panik zu geraten, hängt die Wäsche zunächst zum Trocknen auf. Solange die Taschentuchreste noch nass sind, habt ihr eh keine Chance gegen sie. Schlagt anschließend die trockenen Kleidungsstücke draußen kräftig aus und bürstet sie gut durch.

Gerade die Kleidungsstücke, die oft am meisten verschwitzt sind, darf man nur bei niedrigen Temperaturen waschen. So wird man strenge Gerüche oft nicht los. Lasst verschwitzte Sachen zunächst auf Kleiderbügeln trocknen, am besten an der frischen Luft. Weicht sie vor dem Waschen dann in Essig- oder Zitronenwasser über Nacht ein oder behandelt die betroffenen Stellen mit Waschmittel oder Shampoo vor.

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