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DIY – Memoboard


DIY Memoboard: Ein Platz für Notizen und schöne Erinnerungen

Ich liebe Fotos, Karten, Notizen und vor allem Schnickschnack – zur Aufbewahrung all dieser Schätze gibt es für mich nichts Schöneres als Memoboards. Ich habe mich Anfang des Jahres an mein erstes selbst kreiertes Memoboard getraut und war wirklich überrascht wie schnell und einfach das geht. Seitdem schmückt ein riesiges Memoboard meinen Flur. Es eignet sich aber auch wunderbar als Geschenk und so finden sich meine Memoboards in so manchen Haushalten von Freunden und Familie wieder. Da ich gerade dabei bin ein weiteres Memoboard für eine Freundin zu basteln, nutze ich die Gelegenheit und zeige euch Schritt für Schritt wie es gemacht wird.

Was ihr für ein Memoboard benötigt:

  • Leinwand
  • Schaumstoff (15mm Dicke ist vollkommen ausreichend, erhältlich im Baumarkt)
  • Dekostoff zum Bespannen des Memoboards
  • Farbige Stoffbänder (gerne auch unterschiedliche Breiten und Farben)
  • Knöpfe
  • Nadel und Faden
  • Schere / Teppichmesser
  • Tacker (Tackerpistole) und reichlich Klammern

Nur wenige Materialien werden benötigt

Tipp: Die Maße des Stoffs und Schaumstoffs sind abhängig von eurer Leinwand. Denkt aber daran beim Stoff rundum 5cm überstehen zulassen.

Und so einfach ist das Memoboard gemacht

1. Zuschnitt der Materialien

Als erstes müssen der Schaumstoff und der Stoff zugeschnitten werden. Hierfür habe ich einfach die Leinwand auf den Schaumstoff gelegt und mit dem Teppichmesser den überstehenden Schaumstoff abgeschnitten. Aber Vorsicht: Legt eine Pappe unter, denn sonst verkratzt ihr möglichweise euren Tisch oder euer Laminat. Beim Zuschnitt des Stoffes könnt ihr euch ebenfalls an der Leinwand orientieren, lasst hier jedoch ca. 5 cm an den Seiten überstehen.

Zuschnitt des Dekostoffs und Schaumstoffs

2. Das Memoboard zusammensetzen

Im nächsten Schritt legt ihr den Stoff mit der Vorderseite nach unten auf den Boden, dann den Schaumstoff darüber und abschließend die Leinwand (ebenfalls mit der Vorderseite nach unten) auf den Schaumstoff. 1cm vom Rand des Stoffes wird daraufhin umgeklappt und festgestrichen. Wie ihr sehen werdet, erleichtert dieser Schritt die darauffolgenden Arbeiten deutlich. Das Einschlagen erinnert mich immer an das Einbinden meiner Bücher während der Schulzeit.

So wird das Board zusammengesetzt

Tipp: Fangt mit den langen Seiten an, so ist die Gefahr von Falten deutlich geringer und ihr könnt später über die kurzen Seiten noch die eine oder andere Falte rausziehen. Und nun wird getackert …. Hierfür schlagt ihr den Stoff auf dem Rahmen fein säuberlich um und achtet darauf, dass der Stoff beim Tackern unter Spannung steht. Am einfachsten ist es, wenn man in der Mitte anfängt und sich dann zu den Seiten vorarbeitet. Vergesst dabei nicht den Stoff stets unter Spannung zu halten. In der Regel tackere ich alle 2-3 cm einmal, bei Bedarf können es aber auch mehr sein. Wenn beide langen Seiten gemacht sind, geht es an die Ecken. Da der Stoff dort, durch die Arbeit an der langen Seite, bereits einmal umgeschlagen ist, muss er jetzt nur nochmal zur kurzen Seite hin hochgeklappt werden, sodass ein Dreieck entsteht. Nun kann auch die kurze Seite nach oben geschlagen und befestigt werden.

Ecken umschlagen und festtackern

Und so sieht das Memoboard aus, wenn es zusammengesetzt und getackert ist:

Das zusammengesetzte Board

3. Die Bänder und Knöpfe für das Memoboard

Erst durch die Bänder und Knöpfe kann das Memoboard zum Leben erweckt werden. Hierfür verwende ich Bänder in verschiedenen Stärken und Farbe. Es ist immer schön Kontraste zu erzeugen und so darf auch gerne mal eine knallige Farbe oder ein Muster dabei sein. Hierzu einfach die Bänder nach und nach diagonal über den Rahmen spannen und auf der Rückseite festtackern. Dies könnt ihr nach Belieben wiederholen. Achtet drauf, dass die Bänder schön fest sitzen, so haben eure Erinnerungsstücke ausreichend Halt.

Befestigung der Bänder

Wenn ihr mit dem Befestigen der parallel verlaufenden Bänder fertig seid, könnt ihr zusätzlich diagonal verlaufendeBänder anbringen und so ein Rautenmuster erzeugen. Hierzu einfach, wie beim Weben, das Band im Wechsel über und unter die anderen Bänder fädeln und anschließend befestigen.

Memoboard mit Bändern

Jetzt folgt der finale aber auch längste Schritt: Das Anbringen der Knöpfe. In diesem Fall habe ich schlichte weiße Knöpfe genommen, aber auch hier gilt: Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einfach die Knöpfe dort anbringen, wo sich die Bänder überkreuzen.

Knöpfe annähen

Tipp: Wenn ihr einen gesteppten Effekt haben wollt, dann müsst ihr den Knopf beim Annähen fest in den Schaumstoff drücken. So bekommt ihr einen Effekt der an eine Steppung erinnert. Und so sieht das fertige Memoboard aus:

Das perfekte Geschenk für Ordnungsliebhaber

Ob ihr das Memoboard wirklich als Notiz- und Fotowand oder auch zur Aufbewahrung eures Schmucks nutzt, ist egal. Es ist einfach überall ein Blickfang und lässt sich vielseitig einsetzen. Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Nachbasteln und vielleicht auch beim Schenken.

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