USA – Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
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Unsere 3 Wochen-Route durch den Westen der USA
Unser Trip führte uns durch vier verschiedene Bundesstaaten: Von Nevada nach Kalifornien, über Arizona nach Utah und wieder zurück nach Nevada. In der Karte habe ich euch besondere Highlights markiert. Durch das Anklicken der Pins erhaltet ihr zusätzliche Infos!
Hier unsere Reiseroute inklusive Unterkünften für genau 21 Tage vor Ort plus 2 An-/Abreisetage:
- Tag: Flug von Frankfurt nach Las Vegas
- Tag: Las Vegas (Americas Best Value Inn)
- Tag: Death Valley (Furnace Creek Ranch)
- Tag: Mammoth Lakes (Davison Street Guest House)
- Tag: Yosemite National Park (Yosemite Bug Mountain Resort in Midpines)
- Tag: San Francisco (Unterkunft über airbnb – vorher noch Abstecher zu den Mammut Bäumen „Big Trees“)
- Tag: San Francisco (Unterkunft über airbnb)
- Tag: San Francisco (Unterkunft über airbnb)
- Tag: Monterey (Discovery Inn)
- Tag: Santa Barbara (Unterkunft über airbnb)
- Tag: Los Angeles (Stay on Beverly)
- Tag: Los Angeles (Stay on Beverly)
- Tag: San Diego (Unterkunft über airbnb)
- Tag: San Diego (Unterkunft über airbnb)
- Tag: San Diego (Unterkunft über airbnb)
- Tag: Palm Springs (The Monroe Palm Springs)
- Tag: Williams – Grand Canyon (Grand Canyon Hotel)
- Tag: Monument Valley (Hat Rock Inn)
- Tag: Page – Lake Powell (Lulu’s Sleep Ezze Motel)
- Tag: Bryce Canyon (Bryce View Lodge)
- Tag: Las Vegas (Mirage)
- Tag: Las Vegas (Mirage)
- Tag: Abreise
An sich kann ich diese Route auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn wir noch länger Zeit gehabt hätten, wäre ich gerne jeweils noch einen Tag länger im Yosemite Nationalpark sowie am Highway No 1 und in San Diego geblieben. Ebenso hätte ich noch gerne den Zion Nationalpark besucht. Wenn ihr also ein bisschen mehr Zeit habt, plant das ruhig ein.
Tipps für die USA-Reise:
- Plant nicht zu viel Zeit ein für Los Angeles, da die Stadt definitiv nicht zu den Highlights der Route zählt und weniger zu bieten hat, als man vielleicht annimmt
- Haltet am Highway No 1 Ausschau nach Walen und Seelöwen
- Macht einen Abstecher vom Yosemite Nationalpark zu den Mammutbäumen im Calaveras Big Tree State Park
- Legt euch einen guten Reiseführer zu (z.B. Synnatschke, I. & Grundmann , H.-R. (2015): USA – der ganze Westen)
- Wer nicht aufs Shoppen verzichten kann, der geht am besten in ein Outlet-Center (macht aber bei dem aktuellen Kurs nicht ganz so viel Spaß)
- Bucht euren Besuch auf Alcatraz auf jeden Fall im Voraus!
Unterkünfte
Die Unterkünfte sind, vor allem in der Hauptreisezeit, teilweise etwas überteuert. Vor allem in San Francisco ist es schwierig eine Unterkunft zu einem vernünftigen Preis zu finden, die bestenfalls zentrumsnah liegt und auch noch Parkplätze zur Verfügung hat. In solchen Fällen sind wir auf Privatunterkünfte ausgewichen, die wir über airbnb gefunden haben. Zum einen spart man sich Geld und zum anderen ist es auch eine tolle Gelegenheit mit Einheimischen in Kontakt zu treten. Außerdem gibt es bei dieser Art der Unterkunft auch ganz praktische Vorteile wie z.B. die Nutzung einer Waschmaschine oder vorhandener Fahrräder. In Las Vegas empfiehlt es sich eines der großen und bekannten Hotels zu buchen, da die bei weitem nicht so viel kosten wie man das vielleicht denkt. Hier hat die Übernachtung im 4-5 Sterne Hotel weniger gekostet als so manches Motel an der Küste. Diesbezüglich gibt es jedoch große Tarif-Unterschiede zwischen Übernachtungen unter der Woche und am Wochenende. Nicht selten haben wir auch in typischen Motels übernachtet wie man sie aus Filmen kennt. Meiner Meinung nach gehört das zu einem richtigen Roadtrip dazu, auch wenn die Standards hier nicht immer sehr hoch sind. Oftmals kommt man aber eh erst am Abend an und verbringt nur die Nacht dort, weshalb die Unterkünfte völlig ausreichend sind und man praktischerweise das Auto gleich vor der Tür hat.
Die Sightseeing-Highlights der Reise
Es fällt mir wirklich schwer Highlights zu definieren, da es so viele tolle Erlebnisse während dieser drei Wochen gab. Ich versuche es trotzdem mal mit einer mehr oder weniger kleinen Auswahl:
- Yosemite National Park
- Highway No 1
- Grand Canyon
- Bryce Canyon (inkl. Reitausflug)
- Monument Valley
- Antelope Canyon + Horseshoe Bend am Lake Powell
- Death Valley + Mammoth Lakes
- San Francisco
- San Diego (Zoo, Surfen, am Pier Fahrrad fahren)
Vegetarisch essen in den USA
Im Vorfeld hatte ich so meine Bedenken, was das vegetarische Essen in der USA anbelangt. In meinem Kopf spukten Bilder von übergewichtigen Menschen mit überdimensionalen Burgern herum. Jeder kennt das Vorurteil, dass es in den USA überwiegend ungesundes Essen gibt und Fleisch dabei eine große Rolle spielt. Ich kann zumindest für unsere Reise-Route Entwarnung geben! Zuvor hatte ich schon befürchtet, mich drei Wochen lang von Pommes Frites ernähren zu müssen. Glücklicherweise war das jedoch gar nicht der Fall! Wenn Pommes Frites auf meinem Teller landeten, dann war das nur in Kombination mit super leckeren vegetarischen Burgern, die überraschenderweise fast überall angeboten wurden. Mexikanisches Essen gab es mehr oder weniger auch überall, weshalb nicht selten Burritos, Guacamole etc. auf meinem Speiseplan stand. Am positivsten überrascht, was das Essen anbelangt, war ich von Kalifornien, wo es einen regelrechten Boom an gesundem Essen (aus biologischer Erzeugung) gibt. Nicht umsonst wird auch behauptet, dass niemand so sehr auf eine schlanke Linie und gesundes Essen achtet wie die Kalifornier. Hier war ich in meinem persönlichen kulinarischen Mekka angelangt! Das Essen war hier nicht nur gesund, sondern auch einfach super lecker. Der Höhepunkt des guten Essens befand sich in San Francisco, das nicht ohne Grund als „food capital“ bezeichnet wird. Die Stadt besitzt angeblich so viele Restaurants, dass alle Einwohner gleichzeitig einen Platz darin fänden. Die kulinarische Vielfalt in den über 1000 Restaurants ist so groß, dass man wortwörtlich die Qual der Wahl hat. Aber gesundes Essen hin oder her, die Amerikaner sind eben auch bekannt für Pancakes und andere Leckereien und das ist auch gut so, denn so ein deftiges Frühstück muss dann ab und an doch auch mal sein! Eigentlich findet man also alles was das Herz begehrt und jeder kann sich dementsprechend auch ernähren wie er möchte. Schlechtes Essen habe ich nirgends gefunden!
Fazit meiner USA-Reise an der Westküste
Ehrlich gesagt hatte mich die USA als Reiseziel nie in der Art gereizt, wie es andere Länder getan haben. Das mag zum Großteil auch daran liegen, dass ich mich schlicht und einfach wenig mit dem Thema auseinander gesetzt hatte. Letztlich habe ich es meinem Mann und seinem Wunsch nach der Reise zu verdanken, dass ich heute sagen kann, dass dieser Trip einer der Besten war, den ich bisher gemacht habe. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist alles ein wenig größer als anderswo und das gilt sowohl für Burger, Supermärkte, Wohnmobile als vor allem auch für die Landschaft. Ich war total begeistert von der unglaublichen Weite des Landes, die einem einfach unmittelbar ein gewisses Freiheitsgefühl vermittelt. Die Berge sind hier einfach noch mal größer, die Schluchten tiefer, die Natur und deren Phänomene gewaltiger als bei uns. Dementsprechend zählen auch die Nationalparks und die Landschaft zu meinen absoluten Highlights der Reise. Diese standen natürlich im krassen Gegensatz zu Städten wie Las Vegas, aber gerade die Abwechslung zwischen Natur und Stadt tat immer wieder gut. Die Menschen waren unheimlich nett , das Essen gut und die Möglichkeiten durch die große Vielfalt des Landes unzählig. Alles in allem kann ich euch eine Reise in die USA, speziell an die Westküste, wärmstens ans Herz legen und ich freue mich jetzt schon auf meine nächste USA-Reise. Mal schauen, vielleicht geht’s dann an die Ostküste… Hier noch ein paar weitere Eindrücke: